Zwangsstörungen: Prävalenz

Zwangsstörungen sind ein eher häufiges Krankheitsbild. Die Lebenszeitprävalenz der Zwangsstörungen wurde in verschiedenen Studien auf ca. 1-4% geschätzt, wobei aufgrund des eher hohen Schamgefühls, das bei vielen Betroffenen mit den Zwangsstörungen einhergeht, insgesamt noch eher höhrere Prävalenzraten bestehen können. Die Punktprävalenz auf ca. 1%.

Die meisten Betroffenen (ca. 80%) leiden unter einer Kombination aus Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Nur ein geringer Anteil der Betroffenen hat ausschließlich Zwangsgedanken.


Lebenszeitprävalenz

Die Lebenszeitprävalenz der Zwangsstörungen ist gut untersucht und wurde von unterschiedlichen Arbeitsgruppen im verschiedenen Kulturkreisen bestimmt (vgl. Bebbington 1998).

Stein et al. berichten über eine 1-Monats-Prävalenz von ca. 1% in einer Stichprobe der kanadischen Bevölkerung (vgl. Stein 1997).


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