Liebe Leserinnen und Leser, hier finden Sie eine Auswahl an Büchern zum Thema Zwänge . Aus der Vielzahl an Büchern, die es zu diesem Thema gibt, möchten wir Ihnen hier eine kleine Auswahl vorstellen. Zunächst finden Sie die Bücher für Betroffene und Angehörige zum Thema Zwänge, die nach unserer Einschätzung besonders empfehlenswert sind.
Weiterlesen: Zwänge: Bücher für Betroffene und Angehörige
Anschließend finden Sie eine Auswahl an Fachbüchern zum Thema Zwangsstörungen , die nach unserer Einschätzung für Therapeutinnen und Therapeuten - und natürlich auch für alle besonders Interessierten - lesenswert sind.
Weiterlesen: Fachbücher zum Thema Zwangsstörungen
© Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de
“Wenn Zwänge das Leben einengen”
“Wenn Zwänge das Leben einengen” von Dr. Birgit Hofmann und Dr. Nicolas Hoffmann bietet zunächst einen Überblick über das Thema Zwangsstörungen, gefolgt von einer ausführlichen Erläuterung der verschiedenen Zwangserkrankungen, jeweils ergänzt durch praktische Übungen und Hilfen.
Neben den verschiedenen Zwangshandlungen, wie z.B. Reinigungs-, Ordnungs- oder Sammelzwängen, werden auch Zwangsgedanken und “Grübelzwänge” sowie deren Behandlungsmöglichkeiten ausführlich beschrieben. Ergänzt wird das Buch durch ein Kapitel für Angehörige. Das Buch ist auch als eBook erhältlich.
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“Arbeitsbuch Zwangsstörungen”
Das “Arbeitsbuch Zwangsstörungen” von Bruce M. Hyman und Cherry Pedrick ist eine sehr gelungene Kombination aus einem einerseits sehr informativen und umfangreichen Buch, in dem die Hintergründe der Zwänge, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten ausführlich beschrieben werden, und einem wirklichen “Arbeitsbuch”, anhand dem sich die Betroffenen alleine oder mit Unterstützung durch ihre Therapeuten Wege aus der Zwangserkrankung selbst erarbeiten können.
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“Der Kobold im Kopf: Die Zähmung der Zwangsgedanken”
Der Psychologe Lee Baer , ein sehr erfahrener Therapeut auf dem Gebiet der Zwangserkrankungen, beschreibt in “Der Kobold im Kopf: Die Zähmung der Zwangsgedanken” sehr anschaulich, wie es zum Auftreten von Zwangsgedanken kommen kann, und welche therapeutischen Schritte hilfreich sein können.
Das Buch bietet darüber hinaus eine gute Hilfe dahin gehend, wie Zwangsgedanken von anderen Erkrankungen, wie z.B. depressiven Erkrankungen, PTSD, Schizophrenie oder “psychopathischen” Tendenzen abgegrenzt werden können.
Insgesamt handelt es sich bei “Der Kobold im Kopf: Die Zähmung der Zwangsgedanken” um ein Buch, dass jedem Betroffenen empfohlen werden kann.
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“Frei werden von Zwangsgedanken”
Der schweizer Psychologe Hansruedi Ambühl beschreibt in “Frei werden von Zwangsgedanken” auf verständliche Art die Hintergründe von Zwangsgedanken und Denkzwängen sowie Wege zur Hilfe und Selbsthilfe. Anschließend gibt Ambühl einen Einblick in die therapeutischen Methoden zur Behandlung der Zwangsgedanken, wie z.B. die kognitive Verhaltenstherapie, Übungen zum Thema Achtsamkeit sowie medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, ergänzt durch viele Beispiele und praktische Anwendungshilfen.
Auch dieses Buch kann und sollte eine persönliche therapeutische Beratung nicht ersetzten, es stellt aber eine sehr sinnvolle Ergänzung für Betroffene und Angehörige dar, um das Phänomen der Zwangsgedanken besser zu verstehen.
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“Der Zwang in meiner Nähe”
Michael Rufer und Susanne Fricke haben mit “Der Zwang in meiner Nähe - Rat und Hilfe für Angehörige von zwangskranken Menschen” ein Buch speziell für Angehörige geschrieben, dass durch eine sehr ausführliche und dennoch klare Textgestaltung sowie durch ein sehr ausgewogenes Gleichgewicht zwischen umfangreichen Informationen und praxisnahe Hilfen imponiert. Bemerkenswert ist, dass die Autoren in ihrem Buch neben wissenschaftlichen Informationen und Checklisten auch viel Raum für praktische Tipps und konkrete Übungen bzw. Hilfestellungen gefunden haben. Wir können dieses Buch für alle Angehörigen uneingeschränkt empfehlen.
Darüber hinaus kann dies Buch auch für die Betroffenen selber eine wichtige Lektüre sein, um besser zu verstehen, worauf ihre Angehörigen achten sollten und wie sie mit ihren Angehörigen zusammen arbeiten können.
Das Buch ist auch als eBook erhältlich.
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“Erfolgreich gegen Zwangsstörungen”
“Erfolgreich gegen Zwangsstörungen: Metakognitives Training - Denkfallen erkennen und entschärfen” von Steffen Moritz und Marit Hauschildt ist ein umfagreiches Selbsthilfe-Buch, das sowohl zum eigenen Üben wie auch als Ergänzung zu einer Therapie eingesetzt werden kann.
Warum wir dieses Buch auch allen Therapeutinnen und Therapeuten empfehlen? Wir können es kurz machen: Endlich wieder ein Buch für die therapeutische Arbeit mit einer Vielzahl an Übungen und Arbeitsblättern - und nicht nur endloser Theorie.
Das Buch ist auch als eBook erhältlich.
“Overcoming Unwanted Intrusive Thoughts”
Wir haben einen neues “Lieblingsbuch” entdeckt: “Overcoming Unwanted Intrusive Thoughts” . Sally Winston und Martin Seif geben zunächst einen umfassenden Einblick in die Hintergründe der “aufrängenden Gedanken” (und erlauben dabei trotz des schwerwiegenden Themas auch ab und zu mal etwas Augenzwinkern und Leichtigkeit, so dass man das Buch auch wirklich bis zum Ende lesen kann...).
Im Anschluss folgt nach unserer Einschätzung der wichtigste Abschnitt in diesem Buch: “Why nothing has worked”: Eine umfangreiche Darstellung der Probleme in der Behandlung der aufdrängenden Gedanken sowie der möglichen Lösungswege.
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Das Buch ist auch als eBook erhältlich.
“Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben”
“Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben” ist ein dokumentarischer Film über das Leben mit einer Zwangserkrankung.
Die beiden Regisseure Oliver Sechting und Max Taubert hatten sich für ein Filmprojekt über die Kunstszene New Yorks in die amerikanische Metropole begeben. Im Verlauf werden die Arbeiten an ihrem Film jedoch immer mehr dadurch überschattet, dass Oliver unter einer ausgeprägten Zwangserkrankung leidet.
Seine Zwänge, insbesondere seine Zählzwänge , sind dabei so stark ausgeprägt, dass sie ihn im Alltag immer mehr einschränken.
Anstatt die Arbeit an ihrem Filmprojekt einfach aufzugegeben, entschliessen sich die beiden Regisseure, offen mit Olivers Erkrankung umzugehen, und machen diese zum Inhalt dieser filmerischen Dokumentation.
Weiterlesen: “Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben” - Filmrezension
“Nie wieder Chaos”
Mit “Nie wieder Chaos!” von Cynthia Townley Ewer findet sich endich ein Buch, dass von einer Betroffenen für Betroffene geschrieben wurde - und dass sich nicht nur auf gute Ratschläge für Menschen mit Desorganisation , Sammelzwang oder Messie-Syndrom beschränkt, sondern dass wirkliche praktische Hilfen anbieten kann.
Weiterlesen: “Nie wieder Chaos” - Buchrezension
“Arbeitsbuch Zwangsstörungen”
Das “Arbeitsbuch Zwangsstörungen” von Bruce M. Hyman und Cherry Pedrick ist eine sehr gelungene Kombination aus einem einerseits sehr informativen und umfangreichen Buch, in dem die Hintergründe der Zwänge, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken sowie die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten ausführlich beschrieben werden, und einem wirklichen “Arbeitsbuch”, anhand dem sich die Betroffenen alleine oder mit Unterstützung durch ihre Therapeuten Wege aus der Zwangserkrankung selbst erarbeiten können.
Weiterlesen: “Arbeitsbuch Zwangsstörungen” - Buchrezension
Bitte beachten Sie auch unsere Hinweise zu den Buchrezensionen .
Autoren des Artikels: Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
© Dr. Sandra Elze & Dr. Michael Elze
Prien am Chiemsee / Rosenheim, www.Dr-Elze.de