Zwangsstörungen: Diagnose

Die Internationale Klassifikation der Krankheiten (International Classification of Diseases - ICD-10) definiert die Zwangsstörung (ICD-10 F42) als eine Erkrankung, die durch wiederkehrende Zwangsgedanken bzw. Grübelzwang und/oder durch wiederkehrende Zwangshandlungen bzw. Zwangsrituale gekennzeichnet ist.

Die ICD-10 unterscheidet weiter in eine Zwangsstörung mit vorwiegend Zwangsgedanken oder Grübelzwang (ICD-10 F42.0) und die Zwangsstörung mit vorwiegend Zwangshandlungen (Zwangsritualen) (ICD-10 F42.1).

Als Kriterien für die Diagnose Zwangsstörung gelten dabei unter anderem:

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Neben der Diagnose nach den ICD-10-Kriterien gibt verschiedene psychologische Testverfahren, die für die weiterführende Diagnostik der Zwangsstörung eingesetzt werden können, wie z.B das Maudsley Obsessive-Compulsive Inventory (MOCI), das Hamburger Zwangsinventar (HZI und HZI-K), die Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale (Y-BOCS) oder der Padua Zwangsfragebogen (Padua-R).

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